Zu Fuß durch die Schweiz- Ein erster Hauch von Pilgern
Durch Wälder und Schluchten: über den Jura von Basel nach Biel, Sommer 2013
Auch wenn es komisch klingt: Weitwandern strengt sehr an, dennoch fasziniert es. Nach dem Wandern des Westwegs ging es uns nicht mehr
aus dem Kopf: weiterlaufen. Am besten Jakobswege, gut ausgezeichnete Wanderwege.So liefen wir im Sommer 2013 über den
Jura.
Nach der Juraüberquerung wandern Mechthild und ich weiter durch das Drei Seen Land von Biel nach Genf. Hier schlafen wir in unserer ersten Pilgerherberge und reden mit den ersten Pilgern, die nach Santiago wollen. Als einzige haben wir keinen Pilgerpass. Der Gedanke, den Jakobsweg bis Santiago zu laufen, nimmt Form an.
Drei Seen Land: Biel- Genf, Sommer 2014
Wandern geht langsam. Man bekommt einen Eindruck vom Land, einen leicht anderen, als wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Wie haben wir die Schweiz empfunden?
· Die Züge sind sehr pünktlich. („Müssen wir schon wieder auf die Deutschen warten?“)
· Wir erleben viel Natur, Berge und Schluchten (Via Jura), viel Wasser (Drei Seen Land).
· Wir sehen unseren ersten Mähroboter in Aktion. Wir taufen ihn „elektronische Ziege“.
· Die Schweiz ist teuer. Pilgerherbergen fanden wir nur eine. Gasthäuser/ Hotels kosten viel. Übernachteten wir im Jura noch Hütten, suchen wir nun oft Jugendherbergen auf.
· Es ist sauber und es gibt viel saubere öffentliche Toiletten.
· Die Wege am See sind frei, sie führen sogar über Privatgrundstücke.